Auf dem Weg von Slowenien nach Kroatien fährt man sowohl an den Höhlen von Postojna als auch Škocjanske vorbei. Das besondere an Škocjanske ist der Fluss, der sich seinen Weg durch den Berg gebahnt hat und dadurch ein unterirdischer Canyon entstanden ist. Das wollten wir unbedingt sehen und so war unser Zwischenstopp gewählt.
Im Juni werden derzeit nur zwei Führungen am Tag, um 10 Uhr und um 13 Uhr durchgeführt und es ist auch nur die rote Tour Nr. 1 geöffnet. Wir waren sehr früh dran und hatten dadurch noch die Möglichkeit uns den Außenbereich anzusehen.
Pünktlich um 10 marschierten wir los und coronabedingt wurden alle Erklärungen im Freien vor dem Eingang gegeben und im Canyon selbst nur noch auf Fragen geantwortet. Zuerst geht man durch den trockenen Teil der Höhle mit Stalagmiten und Stalaktiten, bevor das Rauschen den Fluss Reka ankündigt (Reka bedeutet Fluss, also ist es der Fluss mit dem Namen Fluss). Wir fanden es mächtig beeindruckend und durch die Lichtgestaltung kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus.
Am anderen Ende angekommen, brauchten unsere Augen ein bisschen um sich wieder an das Sonnenlicht zu gewöhnen und die Temperaturen stiegen deutlich an. Auf dem Rückweg war uns noch ein Blick auf den Wasserfall gegönnt.
Nach der Besichtigung machten wir uns auf die letzte 2-stündige Etappe auf nach Kroatien zum Campingplatz Val Saline in Rovinj. Es hat einiges an Zeit gedauert, bis wir alles für die nächsten 10 Tage aufgebaut hatten. Umso mehr freuten wir uns über den tollen Sonnenuntergang, den wir von der campingplatz-eigenen Bucht aus, in aller Ruhe genießen konnten.
Die nächsten Tage gehen wir es etwas ruhiger an und genießen es, in aller Ruhe unseren Sport zu machen und einfach in den Tag hinein zu leben.
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