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Schweden

06/2023 Schweden Teil 4 – Fulufjällets Nationalpark

Unser Ziel ist der Fulufälltes Nationalpark mit dem höchsten Wasserfall Schwedens dem Njupeskär. Von Stockholm aus sind es 500 km in Richtung Norden, deshalb haben wir uns den Siljansee als Zwischenetappe ausgesucht.

Tag 11 – Stockholm bis zum Siljansee

Gefahrene Kilometer: Stockholm – Siljansee (Västanviksbadets)299; Stellplatz: Västanviksbadets Camping

Wir haben Stockholm gegen Mittag bei Regen verlassen und es hat auch die ganze Fahrzeit über geregnet. Am frühen Abend erreichten wir den Siljansee und entschieden uns für einen schnuckeligen kleinen Campingplatz in Västanviksbadet und machten dort noch einen kurzen Sapziergang am Wasser entlang und durch den Ort.

Tag 12 – Siljansee bis Särna (30 km vor dem Fullufjällets NP)

Gefahrene Kilometer: Siljansee – Särna 182; Stellplatz: Särna Camping

Eigentlich wollten wir heute am Siljansee Radfahren aber die Wetterprogonose hat sich drastisch verschlechtert. Also gab es nur eine kurze Stipvisite am „Naturum Dalarna“ mit seinem Aussichtsturm und er Möglichkeit den Wald zu erkunden. Die Waldrunde ist nur 1,6 km lang und macht bei Regen überhaupt keinen Spaß. Den Aussichtsturm haben wir erklommen, allerdings war die Sicht dort oben schlechter als am Parkplatz.

So ganz ohne Bewegung geht bei uns ja nicht und so hielten wir in Mora, da es dort einen 7 km langen Rundweg um den Golfplatz gibt. Die Beschreibung war eher spärlich und es hieß, dass 5 der 7 km am Wasser entlang gehen. Die Wahrheit war, dass die halbe Strecke durch den Wald führt und das hat gerade Rouwen, trotz Mückenschutz, deutlich zu spüren bekommen. Seine Beine waren ziemlich lädiert und hätte ich nicht mit meiner Jacke die ganze Zeit Wind erzeugt und versucht die Mücken von ihm fernzuhalten, wär das vermutlich deutlich schlimmer ausgegangen.

Endlich wieder im Auto ging es auf die letzten 150 km. Die Straße war wirklich sehr verlassen und wir waren nur von Natur umgeben. Mal wieder dachten wir, wir sind in Kanada.

Von Outdoor und Mücken hatten wir heute die Nase voll, denn auch am Campingplatz waren jede Menge Mücken, so dass wir den Abend gemütlich im Auto verbraucht haben.

Tag 13 – Fulufjällets Nationalpark

Gefahrene Kilometer: Särna – Fulufjällets NP – Rastplatz an der E45 216; Stellplatz: Rastplatz an der E45 hinter Malung

Von Särna aus waren es bis zum Parkplatz am Naturum Fulufjällets nur noch 30 km. Um kurz vor 10 Uhr waren wir vor Ort und startklar den Njupeskär zu besichtigen. Der Wasserfall ist mit 93 Metern der höchste in Schweden und er lässt sich wirklich gut besichtigen. Vom Naturum aus geht man 2 km meist über Holzpfade auch auch erst mal runter bis zum Wasserfall. Man kommt schon ziemlich nah ran und hat einen guten Blick auf den beeindruckenden Njupeskär.

Danach hieß es für uns wieder hinauf und noch weiter hinauf, um eine Runde durch den Nationalpark zu wandern. Es gibt noch ein weiteres Sightseeing-Objekt, den “Old Tjikko“. Der Wurzelstamm dieses kleinen Baumes ist über 9500 Jahre alt und der Baum selbst hat schon 400 Jahre auf dem Buckel. Na ja, knorrig sieht er zumindest aus :-).

Das Hochplateau ist beeindruckend weitläufig und bietet einen grandiosen Rundumblick und stellenweise lag sogar noch Schnee.

Nach unserem Besuch traten wir schon wieder unsere Reise zurück Richtung Vänernsee bzw. Göta-Kanal an. Da uns die insgesamt 400 km für heute zu weit zum Fahren waren, übernachten wir hier total entspannt am Rastplatz an der E45 bevor wir morgen dann die letzte Etappe in Angriff nehmen.

Das Video zum Fulufjällets ist online auf unserem YouTube-Channel.

Im Teil 3 beschreiben wir unseren Aufenthalt in Stockholm.