Tag 7 – an die Cote d´Azur
Mit unserer Meggie wollten wir die einzelnen Städte befahren und dort bleiben und übernachten. Dieses Unterfangen gestaltete sich äußerst schwierig, da es kaum Stellplätze gibt, weder für den Tag noch für die Nacht. Ein paar vereinzelte hätten wir gefunden, vor denen wurde aber eindringlich wegen Diebstahl und Einbruch gewarnt wurde und das brauchen wir nun wirklich nicht.
Nach etwas Recherche haben wir einen Camping-Platz zwischen Nizza und Cannes gefunden von dem aus wir unsere Ziele erradeln können.
https://www.vieilleferme.com/de/
Tag 8 – Nizza
Von unserem Stellplatz aus bis Nizza sind es ca. 17 km. Die Radwege hier sind super ausgebaut und so kamen wir zügig voran. Man erreicht Nizza über die lange „Promanade des Anglais“.
Von dort marschierten wir in den “Parc de la Colline du Château“ mit seinem tollen Aussichtspunkt, dem künstlich angelegten Wasserfall und dem historischen Friedhof. Was für eine Idylle oberhalb der Stadt!
Danach ließen wir uns mal wieder treiben und bummelten durch die Altstadt von Nizza und probierten am Markt auf dem Cours Saleya ein “Socca“ bei Chez Thérésa, den es bereits seit 1925 gibt. Socca ist ein Fladenbrot aus Kichererbsenmehl und schmeckt für uns wie eine gelungene Mischung aus Pfannkuchen und Reibadatschi.
Nizza hat uns wirklich gut gefallen und auch positiv überrascht, denn wir hätten viel mehr „Schicki-Micki“ erwartet.
Tag 9 – Cannes
Mit dem Rad fuhren wir heute in das ca. 20 km entfernte Cannes. In Antibes waren irgendwie die Radschilder weg und so irrten wir erst mal ein bisschen planlos durch die Stadt, bis wir den Radweg wieder gefunden haben. In Cannes an der Promenade und am Hafen angekommen, empfing uns erst mal nur Baustelle auf der linken und die ganzen teuren Läden auf der rechten Seite. Anders als in Nizza wollten wir eigentlich gleich schon wieder zurückradeln.
Ich hatte allerdings gelesen, dass das die Altstadt von Cannes “Le Suquet“ sehr schön sein soll und dorthin machten wir uns dann zu Fuß auf den Weg. Dort empfing uns eine Ruhe und das ganze hektische Treiben war weg.
Danach schlenderten wir noch ein bisschen durch die Stadt und die Martkhalle, bevor wir uns dann wieder auf den Heimweg machten, auch wieder mit kleinen Verirrungen. Antibes hat es echt in sich 🙂
Tag 10 – Cap de Antibes
Zum Abschluss unseres Aufenthaltes an der Cote d´Azur radelten wir zum ca. 10 km entfernten Cap de Antibes, stellten unsere Räder ab und spazierten am Cap entlang.
Das Wasser war nicht ganz so wild wie auf Teneriffa, aber wir mögen die rauhe Felsenlandschaft und es ist ein wirklich schöner Ort, der zum Verweilen einlädt.
Auch die Cote d´Azur hat uns richtig gut gefallen und unsere anfängliche Frankreichsekspis war völlig unbegründet. Wir kommen irgendwann sicherlich mal wieder nach Frankreich und auch hierher, denn für Rouwen steht noch ein Kaffee in Saint Tropez aus.
Das Video zu unserem Aufenthalt an der Cote d´Azur ist bald online auf unserem YouTube-Channel.
