Gefahrene Kilometer: Rastplatz an der E45 bis Sjötorp 272; Stellplatz Stellplatz in Sjötorp
Tag 14 – Fahrtag zum Götakanal
Heute hatten wir das letzte große Stück mit über 260 km zu fahren. Da wir hier nur 80 km/h fahren dürfen und noch einen Umweg wegen eines eigentlich geplanten Stellplatzes in Lyrestad gemacht haben, dauerte das alles seine Zeit. Dafür hat sich uns heute ein Elch in freier Wildbahn, mitten auf der Straße gezeigt. Am frühen Nachmittag sind wir in Sjötorp angekommen und es hat erst ein mal geregnet. Nichtsdestotrotz war uns nach der langen Fahrerei nach Bewegung und so hieß es Regenjacken an und raus. Wir machten einen ausgiebigen Spaziergang am Götakanal und trockneten unsere Schuhe mit dem tollen Schuhtrockner, der die warme Luft aus der Heizung in die Schuhe leitet. Nach einem schnellen Abendessen hatten wir dann auch mal Zeit ein Brot im Omnia zu backen.
Tag 15 – Radfahren am Götakanal von Sjötorp bis
Gefahrene Kilometer: 0; Stellplatz Stellplatz in Sjötorp
Im Teil 2 sind wir den Götakanal ab der Ostesee geradelt und weil es uns so gut gefallen hat, wollten wir das hier am Vänernsee, wo der Götakanal beginnt, noch mal tun.
Wir wollten mindestens die 1. Etappe bis Töreboda und dann noch einen Teil der 2. Etappe fahren, so dass wir auf 50 bis 60 km kommen. Auch wenn die Sonne heute wieder scheinte, war es doch sehr windig, so dass wir bei 52 km in Jonsboda wieder umdrehten.
Nichtsdestotrotz haben wir unsere Fahrt am Götakanal genossen. Es ist landschaftlich traumhaft schön und anders als beim letzten Mal führt die Tour bis auf ein ganz kurzes Stück durch Töreboda immer am Kanal entlang. Highlights gibt es dabei mehr als genug. Es ist super interessant zu beobachten wie die Schiffe durch die Schleusen fahren und auch die “Line Ferry“ für Fußgänger und Radfahrer über den Götakanal war mein ganz persönliches Tageshighlight.
Als wir wieder zurück waren, wollten wir natürlich noch runter zum See und zur Belohnung gab es ein wirklich sehr gutes Eis. Wir hatten eine schöne Bar an der Marina entdeckt und rundeten diesen tollen Tag mit einem Sundowner an der Marina ab.
Tag 16 – Standortwechsel nach Mariestad direkt an den Vänernsee
Gefahrene Kilometer: Sjötorp – Mariestad 20; Stellplatz Firstcamp Mariestad
In diesem Roadtrip war das unser schnellster Ortswechsel und unsere kürzeste Fahrt. Nach den Kilometern von Stockholm bis Fulufjällets und wieder zurück, freuten wir uns aber auch darauf, weniger zu fahren und mehr Zeit zu haben.
Am Campingplatz wurde heute „Midsommar“ gefeiert. Um 15 Uhr wurde um den Midsommarstong getanzt und das wollte ich mir natürlich nicht nehmen lassen. Eine halbe Stunde wurde zu unterschiedlichen Liedern um den Baum getanzt. Eigentlich gedacht für Kinder, hatte ich auch meinen Spaß.
Tag 17 – kleiner Bummel durch Mariestad
Gefahrene Kilometer: 0; Stellplatz Firstcamp Mariestad
Nach der vielen Fahrerei ist uns ein bisschen nach Ruhe zumute. So ließen wir es heute gemütlich angehen und spazierten gegen Mittag ganz gemütlich die 2,5 km nach Mariestad und bummelten an der Marina und durch die Gamla Stan. Das Zentrum hatte heute wegen Midsommar geschlossen, so dass wir das einfach übersprungen und direkt zum Eis übergegangen sind. Für mich gab es wieder Softeis, diesmal allerdings mit Topping und Streusel – geiler Scheiß :-).
Den restlichen Tag verbrachten wir tatsächlich ganz gemütlich bei unserer Meggie und freuen uns, wenn wir morgen wieder aktiver sind.
Tag 18 – geklaute Fahrräder
In der vergangenen Nacht wurden doch tatsächlich innerhalb des Campingplatzes unsere abgeschlossenen Fahrräder gestohlen. Wir sind wirklich sprach- und fassungslos. Ohne Räder keine Radtour und auch sonst, hat das unsere Urlaubsvibes ganz schön durcheinander gebracht. In der letzten Woche wollten wir uns noch die Westküste ansehen und auch noch mal einige Kilometer auf dem Rad verbringen. Die fehlenden Räder und die schlechte Wetterprognose für die kommende Woche an der Westküste Schwedens führten nach einigen Überlegungen, hin und her, her und hin, zu der Entscheidung unseren Urlaub in Schweden vorzeitig zu beenden und nach Hause zu fahren.
Wir nehmen morgen die Nachtfähre ab Trelleborg und nutzen den morgigen Tag dazu, das letzte Stück mit 450 km in einem Stück durchzufahren.
Nichtsdestotrotz behalten wir die 2,5 Wochen Schweden und unsere sehr schönen Erlebnisse hier in toller und positiver Erinnerung und beenden unseren Schweden-Bericht mit diesen beeindruckenden Sonnenuntergangsbildern vom Vänernsee.
Im Teil 4 erfahrt Ihr alles über unsere Anreise und den Besuch zum Fulufjällets Nationalpark.
Unser Video zum Teil 5 ist bald online auf unserem YouTube-Channel.
