Die ostfriesische Ruhe überträgt sich auf uns und wir lassen es hier deutlich gemütlicher angehen und ehrlicherweise tut uns das richtig gut.
Am Nachmittag radelten wir in das 15 km entfernte Jever. Ja, es gibt auch den Ort und nicht nur das Bier. Das allerdings wird tatsächlich in Jever gebraut.
Der Weg führt über plattes Land, vorbei an satt-grünen Wiesen, einer Menge an Windrädern und vielen, scheinbar glücklichen Kühen. Die sich für das Foto extra in Reih und Glied aufgestellt haben.
Gleich am Ortseingang von Jever steht dieses Schmuckstück. Eine von vielen Mühlen die noch steht und heute als Museum Verwendung findet.
Die Besichtigung des Brauereimuseums ist derzeit Corona-bedingt nicht möglich. So machten wir wenigstens Fotos vor dem Eingang. Finde die Flaschen 😂
Danach bummelten wir noch ein bisschen durch den Ort, der aber außer der Brauerei nicht so viel zu bieten hat. Wir entdeckten noch das Schloß, mit seinem beschaulichen Garten und das Glockenspiel mit den Figuren. Eine Nummer kleiner als am Marienplatz und dennoch nett anzuschauen.
Zum Abschluss probierten wir noch ein frisch gezapftes Jever und wie eigentlich immer, schmeckt es uns aus dem Fass richtig gut und besser als aus der Flasche.
Im Übrigen wird der Ort Jever „Jefer“ ausgesprochen und auch das Bier hieß ursprünglich so. Aber in ganz Deutschland sagten alle „Jewer“, da bei uns das „v“ ganz oft als „w“ gesprochen wird. Die Verantwortlichen der Brauerei dachten sich, dass es wohl unmöglich ist der Welt zu erklären wie das Bier richtig ausgesprochen wird und passte sich mit friesischer Ruhe und Gelassenheit der Welt an.