Tag 10 – Serpa
Den heutigen Tag verbrachten wir in Serpa. Eigentlich ist hier ein kurzer Zwischenstopp ausreichend, aber nach der Fahrerei von gestern wollten wir es einen Tag etwas ruhiger angehen lassen und bummelten am Vormittag ganz gemütlich durch Serpa und aßen ein „Queijada de Serpa“ (also ich…), muss man ja schließlich alles probieren. Am Nachmittag hatten sich die Wolken verzogen und wir saßen einfach ganz gemütlich in der Sonne.
Tag 11 – Monsaraz und Evora
Unsere letzten beiden Stopps auf unserem Roadtrip im Alentejo waren Monsaraz und Evora. Zuerst wollten wir eigentlich am Alqueva-Stausee bei Monsaraz einige Kilometer laufen, aber da gibt es nur Strandbäder und keine Wanderwege. Somit war es nur ein kurzer Abstecher hinunter zum See. Zumindest konnten wir dort einen der vielen Störche Portugals fotografieren.
Wir fuhren die 5 km wieder hoch nach Monsaraz und siehe da, dort hatte sich die Sonne ihren Weg schon gebahnt. Das kleine Örtchen ist wie aus einer anderen Zeit und die kleinen Gassen und alten Häuser haben uns sehr schnell in ihren Bann gezogen. Ein wirklich sehr schöner Ort und für uns ein Must-See in Portugal.
Weiter ging es nach Evora, der größten Stadt im Alentejo. Dort gibt es einen kostenlosen Stellplatz von dem man aus zu Fuß die Stadt erkunden kann. Zum Glück fanden wir dort auch noch ein Plätzchen für den Van. In Evora stehen auch noch viele alte prächtige, alte Gebäude. Wir entschieden uns die Kathedrale zu besichtigen, zumal man dort auf das Dach hochsteigen kann. Die zweite Sehenswürdigkeit, die Knochenkapelle“ haben wir weggelassen. Wir fanden 6 Euro Eintritt pro Person (die Kathedrale kostet 4 Euro) völlig unangemessen um ein Mal kurz die Kapelle zu besichtigen. Fairerweise wäre in den 6 Euro noch mehr drin gewesen, was uns aber nicht interessiert hat. Evora ist auf alle Fälle auch einen Abstecher wert.
Für uns geht es morgen zurück nach Lissabon. Wir werden, bevor wir den Van bei Roadsurfer abgeben noch mal die Outlet-Mall überfallen.
Portugal hat uns wirklich gut gefallen und vor allem bietet es für Camper eine herausragende Infrastruktur. Zumindest, wenn man einen stromautarken Camper hat. Denn Wasser auffüllen und Wasser entleeren geht bei jedem Inter-Marche Supermarkt. Mit dem geliehenen Camper waren wir wegen des Stroms auf Campingplätze angewiesen und die haben im Portugal unserer Meinung nach keinen guten Standard. Wir werden also irgendwann Portugal mit unserem eigenen Camper noch mal bereisen.