Aus unserer Sicht lohnt es sich für 2 Wochen Urlaub nicht mit dem eigenen Camper von Deutschland aus nach Portugal zu fahren. Aus diesem Grund haben wir uns bei Roadsurfer in Lissabon einen Campervan gemietet und fahren damit von Lissabon aus an die Algarve und lt. Plan durch das Landesinnere wieder zurück.
Tag 1 – Cristo Rei und Palafitas
Der erste Weg mit dem Camper führte uns über die Brücke des 25. April auf die andere Seite von Lissabon zur Statue Cristo Rei. Sowohl die Brücke, als auch die Statue sind imposante Bauwerke. Eigentlich wollten wir auf die Statue hinauf, aber die Anzahl ist begrenzt und die Schlange war schon sehr lang. Der Ausblick auf Lissabon war auch so wirklich schön.
Unser heutiges Tagesziel war Porto Covo im Alentejo. Auf dem Weg dorthin hat der Reiseführer einen Abstecher in den kleinen Fischerort Palafitas empfohlen, sollte es dort lauter bunte Holzstege geben, die zu den Fischerboten führen. Dort angekommen, befanden wir uns eher an einem Lostplace, denn die Stege waren zum Teil einfach verfallen und bunt war schon gar nichts mehr. Es war auch noch Ebbe, so dass einige Boote auf dem Trockenen lagen. Sehr skurril und dennoch eine einmalige Stimmung
Nach weiteren 90 Minuten Fahrt erreichten wir am Abend den Campingplatz in Porto Covo.
Tag 2 – Küstenwanderung und Sonnenuntergang
Porto Covo ist Teil des Rota Vincentina und auch des Fischerman’s Trail und so war klar, dass wir einen Teil davon entlang wandern.
Direkt vom Campingplatz ging es los bis zur Praia da Ihla und dann den gleichen Weg wieder zurück. Ein großer Teil des Weges führt durch Sand und das hat es ganz schön in sich. Die komplette Wanderung hindurch hatten wir eine traumhafte Sicht auf das Meer und die kleinen, unberührten als auch die großen Strände. Anders als in den Bergen aber nicht weniger schön
Porto Covo liegt an der Wesrküste Portugals und deswegen war klar, dass wir uns den Sonnenuntergang anschauen. Um 17 Uhr machten wir uns auf den Weg, Sonnenuntergang war um 17:27.
Wir haben uns gestern gefragt, aus welchem Grund die Menschen so fasziniert sind von Sonnenuntergängen. Unserer Antworten darauf weils einfach schee ist.
Tag 3 – Küstenwanderung in Carrapateira und Cabo da São Vincente
Nach einem Frühstück in der Sonne fuhren wir ca. 80 km weiter Richtung Süden nach Carrapeteira, dort beginnt eine Küstenwanderung an der Costa Vicentina . Jetzt könnte man meinen wie langweilig, schon wieder eine Küstenwanderung, och die Landschaft hatte sich verändert. Heute war sie dominiert von der Steilküste, auch wenn es anfänglich durch Sand und an einem langen Sandstrand vorbeiging.
Noch mal 30 km weiter südlich befindet sich mit dem Cabo da São Vincente der südwestlichste Punkt des europäischen Festlands mit seinem Leuchtturm. Wir parkten unseren Van ca. 2 km vor dem Leuchtturm und legten die Strecke zu Fuß zurück, um den Ausblick noch besser genießen zu können.
Direkt am Fortaleza in Sagres gibt es einen großen Platz, auf dem man mit seinem Camper übernachten darf. Diese Gelegenheit nutzten wir heute und ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Das Video zu Tag 1 und 2 ist online auf unserem YouTube-Channel.