Als eines der Highlights von Teneriffa wird im Internet der Barranco del Infernio in Adeje angegeben. Irgendwie hatten wir den letztes Jahr nicht auf dem Schirm oder er hatte ohnehin geschlossen. Egal, dieses Jahr trauen wir uns 🙂 Trauen ist allerdings sehr übertrieben, denn der Barranco ist weit weg von einem Inferno mit 6,5 km und 260 Höhenmetern leicht zu gehen.
Von Puerto Cruz aus brauchten wir mit dem Auto über Santiago del Teide gut 1,5 Stunden. In der Nähe des Barrancos gibt es ein Parkhaus oder Parkplätze an der Straße.
Am Eingang zum Barranco angekommen, zeigt man seine Reservierung und holt sich seinen Helm ab und schon geht es, mit einer tollen Sicht in den Barranco und hinunter nach Adeje, los.
Das Ende des Weges ist ein kleiner Wasserfall und meine eigentliche Erwartung war, dass wir zum Wasserfall hinunter gehen, aber der Weg führt in der Tat hinauf zum Wasserfall. Die Vegetation verändert sich, je weiter man in den Barranco und somit in den feuchteren, nicht besonnten Teil hineinläuft.
Am Wasserfall sorgt ein Ranger für die Einhaltung der Regeln und dass man sich nicht all zu lange dort aufhält.
Für uns zählt der Besuch des Barranco del Infernio auch zu den Highlights von Teneriffa und für uns war es absolut lohnenswert. Überall auf dem Weg wird vor Steinschlag gewarnt und deswegen ist auch der Helm zu tragen. Dieser dient wohl eher dem Versicherungsschutz als das er tatsächlich nötig ist. Uns begegneten auch einige Familien mit Kindern, also wirklich für jeden der gerne geht, gut zu machen.
In Puerto Cruz ist immer noch Regen, daher verbanden wir unsere Fahrt in den Süden mit einem kurzen Abstecher in das 10 km entferne Los Cristianos und einem ausgiebigen Spaziergang an der Strandpromenade.
