Der westlichste Punkt Teneriffas steht schon von Beginn an auf unserer Liste und heute war es soweit. Die Straße ist am Wochenende für Autofahrer komplett gesperrt und an Wochentagen zwischen 10 und 19 Uhr. Mit dem Bus wollten wir nicht fahren, nach unseren bisherigen Bus-Erfahrungen hier und bewegen wollen wir uns ja sowieso, also war laufen angesagt.
Im Internet habe ich eine Wegbeschreibung mit einem Großteil der Strecke an der Küste entlang gefunden: http://www.europe-sightseeing.com/Teneriffa/Wanderung-Punto-de-Teno.html
Allerdings ist das nicht mehr möglich, die Wege wurden durch Plantagenbesitzer gesperrt. Wir gingen also die ganze Zeit auf der Hauptstraße entlang, was nicht weiter tragisch ist, da ohnehin kaum Autos unterwegs sind und die Straße auch für Fußgänger und Bus breit genug ist. Der zu durchquerende Tunnel ist tatsächlich ein bisschen abenteuerlich, denn es ist stockdunkel. Aber mit der Taschenlampe am IPhone ging es dann ganz gut.
Der Leuchtturm selbst ist natürlich abgesperrt, aber drum rum ist eine beeindruckende Kulisse mit kleiner Badebucht und einem Blick auf „Los Gigantes“.
Der Rückweg war deutlich anstrengender. Schon auf dem Hinweg und auch am Leuchtturm war es sehr windig, aber da kam der Wind wenigstens von hinten oder der Seite. Jetzt kam er nur noch von vorne und teilweise so stark, dass ich kurz stehen bleiben musste, um neu Anlauf zu nehmen. Na ja, und Rouwen hat das erste Mal seit ich ihn kenne, eine Föhnfrisur erhalten.
Auf dem Weg nach Hause machten wir einen Stopp in Garachico. Erstens gibt es da in der „Heladeria El Abuelo“ ein hervorragendes Eis und zweitens waren heute die Naturpools geöffnet. So konnte ich diese auch noch sehen und vor lauter Anschauen, habe ich doch tatsächlich das Fotografieren vergessen. Zum Glück hat Rouwen gefilmt.
Das Video vom Punta Teno und dem Weg dorthin ist online auf unserem YouTube-Channel:
