In Waren war heute immer noch Schietwetter und so entschieden wir uns schon einen Tag früher als geplant auf den Weg zu machen. Der Campingplatz an der Nordsee ist erst ab morgen gebucht und so fuhren wir noch nach Wismar an die Ostsee.
Der zentral gelegene Wohnmobilstellplatz war schon voll und wir wollten schon den nächsten außerhalb von Wismar anfahren, als wir zentrumsnah einen Parkplatz entdeckten auf dem schon mehrere Womis standen. Es gibt kein Verbotsschild, Strom haben wir ohnehin und Wasser hat Rouwen heute noch aufgefüllt, also ist der Platz für eine Nacht gerade richtig.
So zogen wir los, um uns Wismar anzuschauen. Wir waren wirklich beeindruckt von den schön restaurierten alten Bauwerken (später erzählte uns ein gebürtiger Wismaer, dass das erst alles nach der Wende so schön hergerichtet wurde und vorher alles grau und kaputt war). Der Trabi hätte auch ein bisschen Restauration nötig…
In der Fußgängerzone haben wir folgendes Straßenschild entdeckt. Das war der Running Gag für heute und wird vermutlich auch für immer mit diesem Urlaub in Verbindung stehen. Zumal natürlich auch ein Magnet mit dem Straßennamen mit nach Hause geht.
Wir schlenderten noch zum Hafen und bei den Fischständen musste eine Fischsemmel her und die war saugguad!
Aber auch der Hafen kann sich sehen lassen und was uns auch gleich aufgefallen ist, war die eigene Wismaer Brauerei.
Natürlich machten wir noch eine Bierprobe und drücken wir es vorsichtig aus, es war ned schlecht.
Zurück am Gustl färbte sich der Himmel rot. Das macht Hoffnung auf morgen, denn wie ein altes Sprichwort schon sagt: „Abendrot – Schönwetterbrot“
